Traum Deines Lebens - Epilog
Ein Monat später
Tja, wir sind jetzt eine glückliche Familie. Justin wohnt jetzt bei uns, aber das Lagerhaus nutzen wir weiterhin zum Tanzunterricht. Ich hab schon viel von ihm gelernt. Kaum zu fassen, dass morgen schon der Wettbewerb ist. Wenn wir gewinnen, bekommt Justin einen Platz an einer Elite-Tanzschule und somit wird sein Traum war. Mum ist ja auch total stolz auf uns und wünscht uns Glück dafür. Heute müssen Justin und ich nämlich schon los zum Tanzwettbewerb in Berlin. Wir schlafen dort eine Nacht, damit wir am nächsten Tag fit sind.
„Bist du bereit?" Justin sitzt in seinem Auto und ich neben ihm.
„Ja, das bin ich." Wie auf Kommando fährt er los.
24 Stunden später
„Und die Gewinner des diesjährigen Tanzwettbewerbs sind.... Justin und Lucy!" Es ist als würde ich schweben, während Justin und ich uns auf den Weg zum Richter machen, um den Pokal und den Geldpreis entgegen zu nehmen, sowie ein Schriftstück, dass erlaubt ein Platz an der Elite-Tanzschule zu haben.
„Und wer von euch beiden wird den Platz an der Tanzschule nehmen?" fragte uns der Richter, damit er den Namen in das Schriftstück eintragen kann.
Justin und ich sahen uns einen Augenblick an. Dann, als ich gerade Justins Namen sagen wollte, sagte Justin: „Lucy. Sie verdient ihn."
Ich sah ihn perplex an, doch er formte nur den Mund zu einem
Später, denn jetzt bejubelten die Zuschauer uns.
„Schatz, ich kann es gar nicht fassen. Glückwunsch, ihr habt es geschafft." Mum und ich telefonierten gerade von unserem Hotelzimmer aus. Justin war noch unter der Dusche.
Dann kam er raus, nahm mein Telefon, wechselte ein paar Worte mit Mum und legte auf.
„Wieso überlässt du mir den Platz an der Tanzschule? Es war doch dein Traum zu tanzen." Fragte ich ihn, um zum Thema zu kommen.
„Lucy, es war mein Traum. Doch während wir den Auftritt hatten, wurde mir eins klar: Ich tanze zwar gerne, aber ich weiß nicht, ob ich das dauerhaft jeden Tag machen möchte. Du hingegen... Ich habe dich auf der Bühne beobachtet und du hast dabei so glücklich ausgesehen."
„Ich tanze doch auch nur Spaß, Justin. Ich brauche keinen Platz an der Tanzschule, um das zu können."
„Lucy... Erinnerst du dich noch an unser Gespräch, als du nach Hause wolltest und geweint hast? Als ich dir sagte, du sollst auch mal an dich denken?"
Ich nickte.
„Dann mach das, indem du die Tanzschule besuchst."
„Okay, du hast recht. Aber nur wenn du das Geld nimmst und aus dem Lagerhaus eine Tanzschule machst für Kinder, die so wie du tanzen wollen, aber kein Geld haben oder ihre Eltern auch etwas dagegen haben."
„Abgemacht."
--ENDE--
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