Traum Deines Lebens - Kapitel 5.2

 Justins Sicht

„...Ich bin dein Halbbruder!" So, jetzt ist es raus. Und ich fühle mich irgendwie befreit und froh, Lucy nicht mehr anlügen zu müssen.

Doch jetzt ist Lucy völlig aufgelöst. Sie läuft zur Lagerhaustür, hat Schwierigkeiten sie aufzubekommen.

Ich folge ihr. „Lucy..."

„Geh weg!" Ihr liefen Tränen die Wangen runter.

„Wo willst du denn hin? Du hast doch gesehen, dass hier weit und breit nichts ist."

 „Ich will nach Hause!" sagte sie, doch dann ergänzte sie: „Ich muss an die frische Luft." Danach brach sie zusammen, hockte auf dem Boden und weinte. Ich kam nun zu ihr auf den Boden und nahm sie in den Arm. So saßen wir eine Weile da. Irgendwann waren die Tränen versiegt und Lucy schlief in meinen Armen ein.

Ich stand auf, nahm sie auf den Arm und legte sie auf die Couch, wo ich sie dann zudeckte.

Danach ging ich selber zu Bett. Doch schlafen konnte ich nicht. Ich musste viel zu viel nachdenken. Nachdenken wie es nun mit Lucy weitergeht und ob ich sie nicht lieber zurückbringen sollte. Irgendwann bin ich dann doch noch eingeschlafen.

Kommentare

Beliebte Posts